In seinen Liederzyklen klingt er ebenso an wie in seinen Sinfonien. Vielleicht ist es das Entwurzeltsein, das Gefühl der Heimatlosigkeit, das in Schuberts Kompositionen eingeschrieben ist, was uns heute zutiefst berührt. Immer wieder transzendiert seine Musik den Zustand der Suche, des Getriebenseins, der Trauer und Klage in eine unerklärliche Heiterkeit und Schönheit jenseits der Realität. Sein Werk ist erfüllt von Sehnsucht. Eine lebenslange Suche nach Licht hinter der Trostlosigkeit.
Jörg Mannes ließ sich für sein neues Ballett unmittelbar von Franz Schuberts Werken inspirieren. Vor allem von der Atmosphäre der Musik fasziniert, spürt der Choreograph den subtilen Stimmungen nach, die sich erst im aufmerksamen Hören erschließen.
Musik von Franz Schubert und Luciano Berio
CHOREOGRAPHIE Jörg Mannes
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Klein
BÜHNE Thomas Rupert
KOSTÜME Rosa Ana Chanzá
LICHT Elana Siberski
DRAMATURGIE Brigitte Knöß
Ballett der Staatsoper Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
KLAVIER Daniel Klein; Maxime Perrin/Alexander Ruef
BARITON Stefan Adam/Matthias Winckhler
STREICHQUARTETT Mitglieder des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover