Was ist am stärksten: die Ameise, die Sonne oder ein Pinienkern? Vielleicht ist ja ein Bär am stärksten? Kaum gedacht, erscheint der Bär. Und er ist so stark, dass er aus dem einzigen Pinienbaum Kleinholz macht. Pinienkerne gibt's doch in Tüten, denkt der Bär und trottet zum Kaufmannsladen, den sich Herr Grand für sein gut funktionierendes Paradies auch schon ausgedacht hat.
Aber wo soll der Kaufmann, ein Kerl, so ängstlich, listig wie bärenschmackhaft zugleich, Nachschub in die Tüten holen, wenn es den Baum nicht mehr gibt…
Auf wunderbar verzaubernde und lustige Weise entwickelt Paula Fünfeck eine Geschichte von Kreis- und Zeitläufen. Mit poetisch rhythmischer Sprache wird gezeigt, dass Verantwortung und Liebe notwendig sind, um die Komplexität der Welt zu erhalten.
Ein neues Stück für OSKAR, das Kinder- und Jugendtheater Osnabrück Stadt und Land, das sich auf unterhaltsam nachdenkliche Weise mit unserem Leben in Natur und Umwelt beschäftigt und nicht nur den kleinsten Zuschauern Stoff zum Nachdenken gibt.
Mutter Nate Britta Firmer
Herr Grand Martin Maria Eschenbach
Bär Joachim Eilers
Kaufmann Simon Keel
Zeit Sibille Helfenberger
Für Pinienkerne wachsen nicht in Tüten erhielt die Autorin Paula Fünfeck 2006 den Innovationspreis des Heidelberger Stückemarktes sowie den Münchner Jugend-Dramatiker-Preis der Sparkasse München.