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Uraufführung: MALDOROR - Oper in sieben Bildern von Philipp Maintz im Theater Basel

Premiere am 14. Oktober 2010, 20.00 Uhr — Grosse Bühne

 

Maldoror ist die Inkarnation alles Bösen, eine Gestalt von archaischer, alles

zersetzender Kraft. Die in den «Gesängen des Maldoror» von dem Autor unter dem Pseudonym Lautréamont mit grosser Sprachgewalt entfaltete Welt ist eine Welt bestialischer Grausamkeiten.

Eine Welt, die das Gute verneint, die trotzig gegen die bürgerliche Gesellschaft aufbegehrt und sich gnadenlos deren ethischen Werten widersetzt.

 

Der 33-jährige deutsche Komponist Philipp Maintz hat den Text zur Stoffgrundlage seiner Oper genommen. Er lässt den Autor und sein Geschöpf aus dem unendlichen Ozean auftauchen. Mal wie ein Liebespaar, mal sich auf den Tod bekämpfend, hinterlassen die beiden Gestalten eine Spur der Vernichtung. Eine junge Frau, «La Voix de soprano», kommentiert und begleitet sie auf ihrem Weg.

 

Nach «Les Chants de Maldoror»

Libretto von Thomas Fiedler

 

in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

Kompositionsauftrag der Münchener Biennale für Neues Musiktheater gemeinsam mit dem Theater Basel und dem Theater Aachen

Gefördert vom NRW kultursekretariat im Rahmen des Fonds Neues Musiktheater. Gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Musikalische Leitung: Marcus R. Bosch

Regie: Joachim Rathke, Georges Delnon

Bühne: Roland Aeschlimann

Kostüme: Marie-Thérèse Jossen

Video: Tabea Rothfuchs

Dramaturgie: Ute Vollmar

 

Mit: Rita Ahonen, Marisol Montalvo, Martin Berner,

Karl-Heinz Brandt/Lasse Penttinen, Vincent Le Texier, sowie das Sinfonieorchester Basel

 

(Uraufführung bei der Münchener Biennale am 27. April 2010, Prinzregententheater)

 

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