Im aufkommenden Nationalsozialismus wird die Arbeitssituation für Weill in Deutschland unerträglich. „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ führt zu Tumulten in den Opernhäusern, weitere Aufführungen seiner Werke werden verboten. Das Paar wandert nach Amerika aus. Weill arbeitet in Hollywood und am New Yorker Broadway. Nach seinem Tod lebt Lotte Lenya zurückgezogen, heiratet noch zweimal und feiert späte Triumphe als KGB-Agentin im James Bond-Film "Liebesgrüße aus Moskau" und in der Uraufführung des Musicals "Cabaret"- die Rolle des Fräulein Schneider wurde für sie geschrieben, die Songs für sie komponiert.
Musik von Kurt Weill
mit
Sona MacDonald, Tonio Arango, Harry Ermer und Band
Regie Torsten Fischer
Ausstattung Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos
Musikalische Leitung Harry Ermer
Eine Produktion des Theaters in der Josefstadt in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin.