Es fand eine Entwicklung von symbolischen Opferhandlungen, vom kollektiven äußerlich verstandenen Opfer zu einem persönlichen innerseelischen Opfer des Menschen statt. Heutzutage ist die Bedeutung von Opfer häufig mit negativen Vorstellungen verbunden. Jedoch zwingen uns die Herausforderungen unserer Zeit zu neuem Nachdenken über das, was ein Opfer für uns heute noch, oder wieder sein kann.
In einem zweiteiligen Abend widmet sich Hans Henning Paar den emotionalen Tiefen der menschlichen Existenz in ihren Widersprüchen. HOMO SACER (lat. heiliger Mensch) zeigt den göttlichen Aspekt, den ein Jeder in sich trägt, die Möglichkeit Gutes zu tun und Schönes zu erschaffen. Neben dieser hingebenden Liebe ist der Mensch jedoch auch zu bestialischen Gedanken und brutalen Handlungen fähig. Diese andere, dunkle Seite von elementarer Kraft und zerstörerischer Energie spiegelt sich choreografisch in Igor Strawinskys (1882–1971) musikalischem Meisterwerk LE SACRE DU PRINTEMPS wider.
Musik von Einojuhani Rautavaara, Lepo Sumera und Igor Strawinsky
Choreografie Hans Henning Paar
Musikalische Leitung Stefan Veselka
Bühne & Kostüme Isabel Kork
Dramaturgie Esther von der Fuhr
Choreografische Assistenz László Nyakas
Maria Bayarri Pérez
Mirko de Campi
Adam Dembczynski
Priscilla Fiuza
Jason Franklin
Agnès Girard
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