Man isst, man trinkt, man spricht, man schweigt. Wir erleben dasselbe Stück fünf mal, jeweils aus der Perspektive eines anderen Familienmitglieds. Mit dem Wechsel der Erzählperspektive steigen wir hinab in Kopf und Herz jeder Figur, dorthin, wo der Glauben eines jeden Menschen sitzt oder saß.
In dieser Stückentwicklung, der ersten Arbeit des Regisseurs und Autors Jan Neumann am Schauspiel Stuttgart, wird es zentral um das Thema "Glauben" gehen - im Spannungsfeld der verschiedenen Religionen, aber auch im Verhältnis zum Kapitalismus - der Leit-"Religion" unserer Tage.
Der Stücktext wird während der Proben anhand von Assoziationen, Recherchen und Improvisationen mit den Schauspielern entwickelt. Auf diese Weise hat Jan Neumann bereits u.a. in Aalen, Riga, am Schauspiel Frankfurt und am Nationaltheater Mannheim gearbeitet.
Regie: Jan Neumann,
Bühne: Thomas Goerge,
Kostüme: Nini von Selzam,
Dramaturgie: Kekke Schmidt
Mit: Matthias Kelle, Sebastian Röhrle, Stephanie Schönfeld, Lisa Wildmann, Bijan Zamani