Es liegt an Ramon und Mimi, an Sabine und Jan, an Robert und Ricarda wohin die Fieberkurve der Stadt führt. Es liegt an der Stadt, ob die Menschen, die sie bilden, gehen oder bleiben. Im Innern der Stadt gerät etwas in Bewegung. Bewegung erzeugt Reibung, erzeugt Wärme, wo Fieber ist, wird gelebt. Die Stadt geht den Verletzungen nach und begegnet Krankheitsgeschichten, die Lebens- und Liebesgeschichten sind.
Die Autorin Juliane Kann verarbeitet in ihrem Text Ergebnisse der wissenschaftlichen Feldforschung und verbindet dieses Material mit frei erfundenen Geschichten und den Bildern eigener Erfahrung; Juliane Kann stammt selbst aus der Region, Wittenberge ist für sie ein Stück verloren gegangener Heimat.
Ein Stückauftrag im Rahmen des Projektes Über Leben im Umbruch
Es spielen: Sina Kießling, Anne Müller, Ruth Reinecke; Wilhelm Eilers, Johann Jürgens, Raphael Käding
Regie: Anna Bergmann, Bühne: Natascha von Steiger, Kostüme: Claudia Gonzàles Espíndola, Musik: Heiko Schnurpel, Dramaturgie: Ludwig Haugk