„Er verging wie der Rauch“ ist eine Auftragsarbeit für das Theater für Niedersachsen (TfN). „Hurra, es ist Krieg!“, riefen die jungen Männer 1914: Mit Begeisterung und der Hoffnung auf lang ersehnte Veränderungen zogen auch viele Künstler in den Ersten Weltkrieg. „Ich fühle mich so vollkommen wohl, dass mir von den kommenden Strapazen nicht Angst ist“, schrieb Franz Marc zu Beginn des Krieges, der den 36-jährigen Maler nach zwei Jahren im Schützengraben aus dem Leben riss.
Der Traum vom schnellen Sieg wich allmählich der Realität. Künstler wie Erich-Maria Remarque, Karl Kraus, Kurt Tucholsky, Else Lasker-Schüler, George Grosz oder Otto Dix wurden zu leidenschaftlichen Kriegsgegnern und verarbeiteten ihre Erlebnisse in ihren Werken. 1916 gründeten Künstler in Zürich den Dadaismus und schufen mit Nonsens-Gedichten, Textmontagen und abstrakten Kreationen eine ganz neue Ausdrucksform des Protestes, der die Absurdität des Krieges plastisch vor Augen führte.
Auf der Bühne sind aus dem TfN-Schauspielensemble Joëlle Rose Benhamou, Simone Mende, Marek Egert, Moritz Nikolaus Koch und Dieter Wahlbuhl zu erleben.
Bühne und Kostüme hat Elisabeth Benning entworfen.
Karten für die Premiere am 14. Februar sind im ServiceCenter (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), unter Telefon 0 51 21/16 93 16 93 und im Internet unter www.tfn-online.de erhältlich. „Er verging wie der Rauch“ ist in Hildesheim am 20. Februar und 8. Juni zu sehen – und bis zum Sommer auch in 15 Gastspielorten in Niedersachsen.