Da sind weder Glanz noch Schönheit oder Prinzessin, nur gebrochene Versprechen einer Kindheit, die ihm sagte: Du wirst ein gutes Leben haben.
Im blauen Licht wohnt das schwarze Männlein, das dem Soldaten erlaubt, sich Wünsche zu erfüllen: Aber welche Magie kommt ohne Preis daher? Wie geschickt du dich auch immer an einen Spiegel heranschleichst, das Spiegelbild sieht dir immer direkt ins Auge. Und so, je mehr wir versuchen, der Welt und ihren Monstern ins Märchen auszuweichen, desto gewisser werden wir selbst dazu: zum Monster in jener Mär, die dereinst die Realität gewesen ist.
Rebekka Kricheldorf webt ein tarantinohaftes Märchen über die Untiefen von Gelüsten, hexenhaften Perversionen, von Schuld und der Demütigung als Sühne, von Spiegelspielen zwischen Täter und Opfer.
Inszenierung: Schirin Khodadadian,
Bühne und Kostüme: Ulrike Obermüller,
Musik: Katrin Vellrath,
Dramaturgie: Thomaspeter Goergen
Mit Ingrid Noemi Stein, Rahel Weiss, Aljoscha Langel, Jürgen Wink