Passt alles zu dieser Künstlerpersönlichkeit, die in vielfältigen Kunstwerken ihren Ausdruck fand und zu
beeindrucken wusste, über die es viel zu sagen gibt; die sich aber auch immer wieder entzieht – Polke
spielte so manches Spiel mit dem Kunstbetrieb. Sein Werk zeigt eine breite Palette von Gestaltungstechniken und ein nahezu alchemistisches Interesse bei der Erforschung von Materialität, insbesondere von Farben, ihren Effekten, ihren Herstellungs- und Verwendungsmöglichkeiten.
Hochgeistiges ist zu erwarten, denn auch von „höheren Wesen“ wird die Rede sein, die sich laut
Künstler in die Gestaltungsprozesse seiner Kunst einmischten. Einer Kunst, mit der Polke immer wieder
auch politisch Stellung bezog in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – in der er eine der zentralen
Figuren der Kunstszene ist.
Sie kennen Polke nicht? Dann lernen Sie ihn kennen, wenn wir über ihn reden und es uns gelingen
möge, ihn sichtbar werden zu lassen. Polke bietet umfassende Anlässe über Kunst zu polken – ‚äh‘ – reden, über das was Kunst uns und für unsere Gesellschaft bedeuten kann – wenn wir über Polke reden. Schließlich reden wir über Kunst, das sieht man doch!
Mit Vivienne Causemann, Gilbert Handler, Luzian Hirzel, Johanna Köster, Nico Raschner, Jürgen Sarkiss, Sebastian Schulze
Regie Bérénice Hebenstreit
Bühne und Kostüm Mira König
Musik Gilbert Handler
Dramaturgie Ralph Blase
Vorstellungen Di 9.11., Mi 10.11., Fr 14.1. und Sa 15.1., 19.30 Uhr / So 16.1., 16.00 Uhr, Großes Haus
Publikumsgespräch Sa 15.1., 21.30 Uhr, T-Café
WIR REDEN ÜBER KUNST, DAS SIEHT MAN DOCH.
Bregenzer Polke-Gespräche
So 7. November, 11.00 Uhr, T-Café | Bice Curiger im Dialog mit Gerhard Meister
Do 2. Dezember, 20.00 Uhr, T-Café | Franz Schultheis im Dialog mit Gerhard Meister
Sa 11. Dezember, 19.30 Uhr, Vorbühne, WIR STEIGEN, mit Franziska Bruecker, Gerhard Meister und Anna Trauffer
Do 16. Dezember, 20.00 Uhr, T-Café | Lecture Performance von Carolin Dorn im Dialog mit Gerhard Meister
Weitere Termine im Januar 2022.