Was wir im Fernsehen oder den schnell agierenden Sozialen Medien sehen, erleben sie hautnah. Staub, Gerüche, Lärm, Trauma. Dabei muss die Berichterstattung möglichst objektiv bleiben. Doch was passiert, wenn die Kameras nicht laufen, ihre Objektivität gerade einmal nicht gefragt ist?
Die Regisseurin Simone Geyer setzt sich in dieser Stückentwicklung mit der Frage des Hintergrunds auseinander. Wie gehen Kriegsreporter*innen mit dem um, was sie erleben? Wie gestaltet sich ein Alltag zwischen Luftschutzbunker, Guerilla-Truppen und Gutenachtgeschichte über FaceTime mit den eigenen Kindern? Was bewegt Menschen, einen Beruf des Ausnahmezustandes zu ergreifen?
Simone Geyer arbeitete als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin und Thalia Theater Hamburg. Dort zeigte sie u.a. die Romanadaption „nichts, was uns passiert“ von Bettina Wilpert. Am Theater Konstanz inszenierte sie in der letzten Spielzeit die bitterböse Komödie „Jeeps“ von Nora Abdel-Maksoud.
REGIE Simone Geyer
BÜHNE & KOSTÜM Mona Marie Hartmann
DRAMATURGIE Hannah Stollmayer
MIT Patrick O. Beck, Fynn Engelkes, Sarah Siri Lee König