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Uraufführung: „#Motherfuckinghood“ von Claude De Demo und Jorinde Dröse im Berliner Ensemble

Erfahrungen des Mutterseins decken sich selten mit dem, was Kultur und Sprache darüber vermitteln. Diese ideale, selbstlos sorgende, unendlich geduldige und noch dazu glückliche Mutter – es gibt sie natürlich nicht. Mutterschaft wird stattdessen zur Sollbruchstelle einer Gesellschaft.

 

Copyright: Mirjam Wählen, Portrait Claude De Demo

Wenn man Mütter weiterhin als bedingungslos Sorgende braucht, aber als Arbeitnehmerinnen nicht schonen kann. Wenn die Leistung des Mutterseins unsichtbar bleibt, wenn diese nicht nur das letzte Hemd, sondern auch noch die Rente kostet. Spätestens aber dann, wenn sich eine neue Generation von Frauen dagegen entscheidet, Mutter zu werden. "#Motherfuckinghood" ist eine Collage über Erfahrungen des Mutterseins. Ein Abend über Arbeit und Sorgearbeit, Feminismus und Söhne, über Mutterschaft und Kunst.

Ensemblemitglied Claude De Demo initiierte das Projekt und schlug es der Regisseurin Jorinde Dröse vor. Dröse inszenierte u.a. am Thalia Theater, Maxim Gorki Theater, Schauspiel Frankfurt sowie Staatstheater Hannover. Seit 2009 arbeitet sie zudem als Mutter.

Mit Texten von Antonia Baum, Mareike Fallwickl, Emilia Roig u.a.

    Jorinde Dröse Regie
    Julia Hansen Bühne & Kostüme
    Jörg Kleemann Musik
    Mario Seeger Licht
    Karolin Trachte Dramaturgie

Mit: Claude De Demo

 

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