Es spielt in der biblischen Hölle wie im Höllengrund, dem Hinnomtal in Jerusalem, und es spielt in der Ewigkeit wie in der Gegenwart des Jahres 1941. Es treten auf (in orthographischer Maskierung): Faust, Mephisto und Marta Schwertlein, aber auch die „Nacis“ Göbbels, Göhring und Hitler, die Dichterin (Lasker-Schüler selbst), der Regisseur Max Reinhardt, der Haaretz-Kritiker Gershon Swet. In ihrem Stück imaginiert die Autorin das utopische Arrangement zwischen Faust und Mephisto als historischen Kompromiss gegen die rechte Macht, die daraufhin im Lavastrom untergeht.
Musikalische Leitung: Johannes Harneit
Inszenierung: Christian von Treskow
Bühnenbild und Kostüme: Dorien Thomsen
Video: Ludwig Kuckartz
Chor: Christian Günther
Dramaturgie: Johannes Blum
Mit: Dichterin Ks. Gabriele Rossmanith, Faust Daniel Kluge, Mephisto 1 / Göhring / Mr. Swet Martin Summer, Mephisto 2 Jóhann Kristinsson, Marte Schwertlein Ida Aldrian, Göbbels Hiroshi Amako, Vogelscheuche Ks. Hellen Kwon, Projektensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Chor der Hamburgischen Staatsoper
Auftragswerk der Staatsoper Hamburg
Vorstellungen am 3., 6., 8., 10. und 12. November 2019 | Probebühne 1
Probenbesuch Vor der Premiere am 29. Oktober 2019, 18.00 Uhr | Probebühne 3
Das Bild zeigt Else Lasker-Schüler