Doch die realen Ereignisse nehmen Einfluss auf die Arbeit der Theatertruppe. Als dann sogar das Burgtheater aufgrund der Revolution seinen Spielbetrieb einstellen muss, steht das Theaterensemble vor der Entscheidung: weitermachen oder nicht? Kommentiert wird das Geschehen von Adam Holzapfel, dem pragmatischen Hausmeister des Theaters, im Nebenberuf Füsilierer bei den kaiserlichen Soldaten und somit für die Hinrichtungen der Aufständischen zuständig.
"Was geschieht, wenn Kunst und Wirklichkeit aufeinanderprallen?" Vor diesem thematischen Hintergrund entwirft Peter Turrini sein Stück Es muß geschieden sein und lässt die Theaterwelt Ferdinand Raimunds auf die 1848er-Revolution im Metternich’schen Wien treffen. Auf fesselnde, humorvolle, aber auch nachdenklich machende Weise erkundet der Autor, ob sein Theatercredo, "daß jeder Tragödie eine Komödie innewohnt", auch unter diesen Umständen aufrecht erhalten werden kann.
Eine Kooperation mit den Raimundspielen Gutenstein
Regie
Stephanie Mohr
Bühnenbild und Kostüme
Miriam Busch
Musikalische Leitung und Komposition
Wolfgang Schlögl
Dramaturgie
Barbara Nowotny
Licht
Manfred Grohs
Adam Holzapfel, der Erzähler
Günter Franzmeier
Nepomuk Ludel, Schauspieler
Michael Dangl / Alexander Strobele
Katharina Glück, Schauspielerin
Susanna Wiegand
Zäzilie Wagner, Schauspielerin
Johanna Mahaffy
Waldemar Bunzl, Schauspieler
Alexander Strömer
Ferdinand Tassié, Schauspieler und Spielleiter
Thomas Frank
Kajetan Kammerlander sen., Tuchhändler
Siegfried Walther
Karl Kammerlander, sein Sohn
Julian Valerio Rehrl