Giacomo Puccinis letzte Oper »Turandot« blieb unvollendet. Der Komponist fand bis zu seinem Tod keine Wendung für die finale Liebesszene, die ihn überzeugte. Erst nachdem sein Freund, der italienische Komponist Franco Alfano, das Finale, das heute weltweit zu hören ist, nach den Skizzen Puccinis zu Ende komponiert hatte, wurde die Oper im April 1926 an der Mailänder Scala uraufgeführt und zu einem bahnbrechenden Erfolg.
In »Turandot« verwendet Puccini ein bis dahin unbekanntes Farbspektrum fernöstlicher Melodien im Orchester und spürt den Klängen des alten chinesischen Kaiserreichs nach. Dem begegnet der Regisseur Philipp Stölzl, der neben Musik- und Sprechtheater vor allem Spielfilme, Werbespots und Musikvideos inszeniert, mit einer von Schwarzer Romantik gezeichneten surrealen Bildsprache.
Text von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach Carlo Gozzi
Sprache: In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung
Zubin Mehta
Inszenierung, Bühnenbild
Philipp Stölzl
Mitarbeit Regie
Philipp M. Krenn
Mitarbeit Bühnenbild
Franziska Harm
Kostüme
Ursula Kudrna
Licht
Philipp Stölzl , Irene Selka
Choreographie
Christopher Tölle
Einstudierung Chor
Martin Wright
Dramaturgie
Jana Beckmann
Turandot
Elena Pankratova
Altoum
Siegfried Jerusalem
Timur
René Pape
Calaf
Yusif Eyvazov
LIÙ
Aida Garifullina
Ping
Gyula Orendt
Pang
Andrés Moreno García
Pong
Siyabonga Maqungo
Ein Mandarin
David Oštrek
Live-Übertragung auf dem Bebelplatz im Rahmen von STAATSOPER FÜR ALLE
Samstag, 18. Juni, Beginn 18:00 Uhr: STAATSOPER FÜR ALLE. Eintritt frei.
Die Premiere wird außerdem in Kooperation mit UNITEL und ZDF/arte im europaweit verfügbaren Livestream bei arte Concert und auf www.staatsoper-berlin.de zu erleben sein sowie durch den Hörfunksender rbbKultur übertragen.
Alle infos: www.staatsoper-berlin.de