Christian Ludwig Attersee gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der gegenständlichen Malerei Europas der letzten 40 Jahre und gehört zu den international meistbeachteten österreichischen Künstlern. Er ist Einzelgänger in fast allen Bereichen der bildenden Kunst. Seine Werke sind durch figural-symbolischen Stil, leuchtende Farben und dynamischen Pinselstrich gekennzeichnet. Vielfach doppelbödige Assoziationen und Phantasien einer — ebenso individualistischen wie doch auch sehr österreichischen — Sicht der Dinge mit Hang zu sexueller Persiflage. Er ist als Musiker, Schriftsteller, Objektmacher, Designer, Bühnenbildner und Filmemacher erfolgreich und arbeitete mit Künstlern wie Jörg Immendorf und Markus Lüpertz zusammen. 1977 nahm er an der documentaVI teil und vertrat 1984 mit großem Erfolg Österreich bei der Biennale di Venezia. Über 400 Einzelausstellungen in vielen Ländern Europas und der USA präsentieren sein Werk, das jetzt auch in der Theatergalerie Bremen zu sehen ist.
Die Ausstellung „Das Salome-Rundum“ von Christian Ludwig Attersee ist bereits die vierte Ausstellung der Theatergalerie Bremen, die zu Beginn der Spielzeit 2007/2008 im Rangfoyer des Theater am Goetheplatz gegründet würde und prompt als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet wurde.
Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist Theatergalerie Bremen dienstags bis samstags von 12 bis 17.30 Uhr. Führungen durch die Ausstellung mit der Kuratorin Annette Schneider finden an jedem ersten Samstag im Monat um 14 Uhr statt – Treffpunkt Kassenhalle des Theater Bremen