Mit Andrew Lloyd Webbers erstem Welterfolg Jesus Christ Superstar erlebt die Spielzeit 2020/2021 einen fulminanten Abschluss. Fünfzig Jahre nach der Uraufführung in New York präsentieren Regisseur Erik Petersen und der musikalische Leiter Robert Paul am Theater St.Gallen eine zeitgemässe Neuinszenierung, welche das Thema Superstar am Beispiel einer Band mit ihren internen und externen Kämpfen um Erfolg und Ruhm aufgreift. Nach der Premiere am 27. Mai steht Jesus Christ Superstar bis zum Saisonende noch sieben Mal auf dem Programm.
Bis zum 13. Juni bietet der Spielplan ein reichhaltiges Angebot aus allen Sparten. Auf dem Programm stehen im UM!BAU neben Jesus Christ Superstar die Oper Florencia en el Amazonas des mexikanischen Komponisten Daniel Catán und Sergei Prokofjews Tanzstück Cinderella in der Neuinszenierung von Kinsun Chan sowie das Shakespeare-Drama König Lear in einer Fassung von Thomas Melle. Die Lokremise steht mit dem Doppelabend TraumAlpTraum mit Choreografien von Dimo Kirilov Milev und Ihsan Rustem fast ganz im Zeichen des Tanzes. Am 4. Juni geht die Schlusspräsentation des Schauspielprojekts DRAMENPROZESSOR über die Bühne der Lokremise.
Das Konzertprogram in der Tonhalle präsentiert in der zweiten Mai-Hälfte einen eigentlichen Meisterzyklus-Schwerpunkt mit dem Stradivari Quartett, dem Belfiato Quintet, dem Pianisten Rafał Blechacz und anderen sowie zwei Tonhallekonzerte mit Werken von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven und Friedrich Gulda.
Nach Abschluss des Theater- und Konzertprogramms im UM!BAU, in der Lokremise und in der Tonhalle finden im Stiftsbezirk die 16. St.Galler Festspiele statt. Sie dauern vom 25. Juni bis zum 9. Juli. Die Festspieloper Notre Dame von Franz Schmidt wird ergänzt durch das Tanzstück Echo und ein Konzertprogramm unter dem Motto „Kathedralenmusik“. Details zu den Festspielen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
theatersg.ch/de/programm/30-04-2021