Zuerst einmal wünscht er sich Geld. Da erscheint auch schon ein Fremder, der sich als Diener seines (angeblich) soeben verstorbenen (reichen) Onkels ausgibt und behauptet, Tom sei nun der Erbe und die Angelegenheiten müssten unverzüglich in London abgewickelt werden. Tom ahnt nicht, dass es der Teufel ist, der sich ihm da als Nick (= englische Bezeichnung für den Teufel) Shadow vorstellt … Die Handlung wird von drei Wünschen Toms in Bewegung gehalten: dem Wunsch nach Vergnügen, absoluter individueller Freiheit und einer menschheitsbeglückenden Tat.
Doch all diese Wünsche verkehren sich in ihr Gegenteil. Schlussendlich bekennt er: »Ich wünsche nichts mehr« – und damit einhergehend blitzt die Erkenntnis auf: »Die Liebe ist Anfang und Ende«. Doch die ist ihm abhanden gekommen, als er sich den teuflischen Einflüsterungen hingegeben hat, die in ihm nur schäbig-alltägliche Illusionen genährt haben.
Igor Strawinskys (1882–1971) 1951 in Venedig uraufgeführte Oper arbeitet mit einer Fülle historischer Anspielungen von Monteverdi über Mozart bis Verdi.
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Fabrizio Ventura
Ulrich Peters
Christian Floeren
Kostüme
Kristopher Kempf
Choreinstudierung
Inna Batyuk
Dramaturgie
Margrit Poremba
Trulove
Plamen Hidjov
Ann Trulove
Henrike Jacob
Tom Rakewell
Youn-Seong Shim
Nick Shadow
Gregor Dalal
Mother Goose
Barbara Bräckelmann / Suzanne McLeod
Baba, gennant die Türkenbab
Lisa Wedekind
Sellem
Philippe Clark Hall
Opernchor des Theaters Münster
Sinfonieorchester Münster
Do 15.5. 19.30
Fr 23.5. 19.30
So 1.6. 19.00
Fr 6.6. 19.30
Di 10.6. 19.30
Sa 21.6. 19.30
Mi 25.6. 19.30
Fr 4.7. 19.30