Unter Anleitung von Projektbetreuern und Schauspielern konnten die Teilnehmer in den vergangenen Monaten Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist, Eigenverantwortung und Konfliktbewältigung trainieren und in individuellen Praktikumseinsätzen erproben.
Mit theaterpädagogischen Methoden wurden soziale Kompetenzen von jungen Erwachsenen im Arbeitslosengeld II- Bezug ausgebaut, sie lernten beim Theaterspielen sich in eine Gemeinschaft zu integrieren und ihre Individualität auszuspielen.
Viele standen zum ersten Mal in ihrem jungen Leben auf einer Bühne. Freies Sprechen, Disziplin anderen gegenüber, Respekt und Pünktlichkeit waren nicht selbstverständlich. Entstanden ist eine gemeinsame Inszenierung, die am 6. Mai zum ersten mal auf der Bühne im Burgtheater präsentiert wird.
Inhalt: Hagen ist der Besitzer einer IT-Firma, die er jetzt gewinnbringend veräußern möchte. Bei der Unternehmensgründung hat er einen „Big Boss“ erfunden auf den er die Schuld abwälzen konnte, wenn unpopuläre Entscheidungen anstanden. Als Hagen die Firma an den russischen Investor Wladimir K. verkaufen will, besteht dieser darauf, nur mit jenem Über-Chef Geschäfte zu machen. In seiner Not heuert Hagen den Schauspieler Kristoffer an. Dieser soll im Konferenzraum kurz seinen gelernten Text aufsagen, nicken und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Fatalerweise entpuppt sich Wladimir K. aber als Choleriker und Kristoffer ist gezwungen zu improvisieren ...
Geleitet wird das Projekt von Gabriele Rothmann / Torsten Schlosser (Theaterpädogik und Spielleitung)
Katrin Michler-Pistrujew (Projektleitung)
Weitere Vorstellungen: am 7. Mai, 16 und 19.30 Uhr