H hat keine Antworten, dabei sucht er sie verzweifelt. Er findet Zuflucht in der virtuellen Welt – das Internet als vermeidlich ungefährliches, anonymes Portal zu anderen Menschen. Als H online ein Mädchen kennenlernt, das in ihm Sehnsüchte nach einem Leben im Draußen weckt, muss er sich fragen: Ist er überhaupt noch in der Lage, ein »normales« Leben zu führen? Und wer verbirgt sich hinter dem virtuellen rothaarigen Mädchen? »Hikikomori« ist ein japanischer Ausdruck, der soviel wie »gesellschaftlicher Rückzug« bedeutet – und beschreibt ein Phänomen, das unter jungen Menschen in Japan immer häufiger anzutreffen ist. »Hikikomori« ist ein eindringlicher Monolog über soziale Distanzierung und die Ängste junger Menschen – und bietet uns gerade in der gegenwärtigen Situation eine faszinierende neue Perspektive, um über das Alleinsein nachzudenken.
Regie Lara Pansegrau
Bühne und Kostüme Karl-Heinz Steck
H Sebastian Kreuzer
Fr 11.09. 19:00
Sa 26.09. 19:00
Weitere Spieltermine folgen und werden im jeweiligen Monatsspielplan veröffentlicht.
Der Vorverkauf startet immer am letzten Donnerstag eines Monats für den übernächsten Monat, für Abonnent*innen bereits zwei Tage früher, also immer am letzten Dienstag eines Monats.