Nach dem furiosen Erfolg des Arbeitslosentheaterstückes „Hartzreise – zieht euch warm an“ ist aus der Zusammenarbeit des Theaters Görlitz mit dem „Dienstleistungszentrum für Arbeit“ ein Folgeprojekt entstanden. Unter dem Titel „Das Leben ist hart(z)“ kommen diesmal bekannte Märchen der Gebrüder Grimm in leicht veränderter Gestalt auf die Bühne.
Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich seit September 2007 unter der Leitung von Theaterpädagogin Claudia Szabo mit aktuellen Themen rund um Hartz IV und brachten ihre eigenen Erfahrungen und Wünsche zur Sprache aus denen sich Inhalte für ein neues Stück ergaben. Aus Improvisationen entwickelten sie Szenen, die von Regisseur Peter Hanslik und Ausstatterin Ulrike Stelzig in einen Theaterabend gegossen wurden.
In etwas neuer Ästhetik, aber mit altbewährtem, zum Teil sarkastischem Humor, bringen die Darstellerinnen und Darsteller, von denen neun bereits bei der „Hartzreise“ mitwirkten, eine sozialkritische Aufführung auf die Bühne.