Das dreiteilige Programm vereint Tanzvisionen aus den Niederlanden und Großbritannien: „ZERO“ von Nanine Linning (UA: Theater und Orchester Heidelberg), „Bolero“ von Ihsan Rustem (UA: NW Dance Company, deutsche Erstaufführung) und „SYNC“ von Nils Christe (UA: Washington Ballet).
Inspiriert von einem wissenschaftlichen Artikel über die graduale Abnahme der Schwerkraft in den nächsten Jahrhunderten thematisiert Nanine Linning in „ZERO“ die physisch nicht greifbare Mächtigkeit dieser einen Ziffer, indem sie ihre Vorstellung einer evolutionären
Endzeitvision auf die Bühne bringt. Mit den Dimensionen aus Raum, Zeit und Bewegung arbeitet Nanine Linning, indem sie in ihrer Choreografie die Komponenten Untergang und Neuanfang mit der Zahl Null verbindet.
Der Engländer Ihsan Rustem entwickelte auf experimentelle Art einen choreografischen Stil, den er in Bezug auf „Bolero“ als improvisatorisch und random (unkonventionell) charakterisiert: „Bolero – that’s me!“ Liebe, Verlangen und Beziehungen spielen eine zentrale Rolle in seiner etwas skurrilen und humorvollen Neuinterpretation, welche mit ungewöhnlichen Bewegungsformen spielt und das Publikum mit einem Augenzwinkern mit seiner eigenen Erwartungshaltung konfrontiert.
„SYNC“ steht für syncronisation, syncopation und to be in sync. Dabei verleiht der Begriff der Synchronisierung auch der Nutzung des Bühnenraums neue Dimensionen. Der Niederländer Nils Christe erweitert das Bild eines menschlichen Körpers durch die Nutzung einer Traverse als integraler Bestandteil der Choreografie.
Weitere Vorstellungen in Gera:
Sa. 07.03.2020, 19.30 Uhr / Fr. 13.03.2020, 19.30 Uhr / So. 29.03.2020, 14.30 Uhr / Sa. 11.04.2020, 19.30 Uhr / Fr. 26.06.2020, 19.30 Uhr
Gastspiele im Deutschen Nationaltheater Weimar:
Do. 26.03.2020, 19.30 Uhr / Fr. 17.04.2020, 19.30 Uhr
Infos und Karten in den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg), online unter www.theater-altenburg-gera.de sowie an allen eventim-Vorverkaufsstellen.