Sieben Tänzerinnen und Tänzer sowie Ballettassistent Paul Zeplichal nehmen in diesem Jahr den Wechsel vom Tanz zur Choreographie vor, übernehmen die Verantwortung nicht nur für Geschichte, Schrittfolge und Ausdruck, sondern auch für Licht, Kostüme und Titel des Stücks.
Acht ganz verschiedene Stücke werden gezeigt, bezaubernde, ergreifende und lustige Ballett-Miniaturen voll Ausdruck und Charme. Vom Solo „Lac“ von Pierpaolo Ciacciulli über Yuri Hamanos ausdrucksstarkes Pas de deux „Niju = Doppel“ bis hin zu dem energiegeladenen „Spektrumswechsel“ von David Rossteutscher, bei dem acht Tänzerinnen auf der Bühne stehen, reicht die Bandbreite.
Witzig die Studie über einen Regentag „XIM-XIM oder Regen auf Mallorca“ von Auke Swen. Alessandra La Bella, die Jüngste in der Kompanie des Theaters Nordhausen, wagte sich auch bereits an eine eigene Arbeit: „When The Rain“ heißt ihre Dreiecksgeschichte. Um Gemeinsamkeit und Unterschiede geht es in Thiago Fayads „Difference has no meaning alone“, und Ballettassistent Paul Zeplichal beschäftigt sich und zwei Tanzpaare mit „∏“ (P. I.). Auch András Virág, der sein choreographisches Talent bereits mit sehr verschiedenen Arbeiten in den letzten Kammertanzabenden unter Beweis gestellt hat, ist wieder mit einer spannenden Choreographie vertreten.
Wer neugierig ist auf die Fantasie der jungen Choreographinnen und Choreographen der Nordhäuser Ballettkompanie, erhält Karten für die Premiere am 15. Juni um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 20., 23. und 28. Juni um 19.30 Uhr sowie am 1. Juli um 18 Uhr an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH:
Choreographie: Mitglieder der Ballettkompanie