Denn Norma, Priesterin und Orakel, will ihre gallischen Landsleute von einem Aufstand gegen die römischen Besatzer abhalten – und so ihren Geliebten schützen, den römischen Prokonsul Pollione. Normas geheimes Doppelleben als Mutter zweier Kinder des Prokonsuls und als keusche Priesterin der Gallier wird unmöglich, als Pollione auch die gallische Novizin Adalgisa verführt. Norma gerät in einen Strudel aus Rachegefühlen, Leidenschaft und Vernichtungswahn.
Das Staatstheater Mainz spielt die kritische Neuedition nach autographen Quellen von Maurizio Biondi und Riccardo Minasi, die sich auf die historische Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts stützt. Hausregisseurin Elisabeth Stöppler setzt mit Norma ihre Auseinandersetzung mit starken, widersprüchlichen Frauenfiguren fort.
Musikalische Leitung: Clemens Schuldt
Inszenierung: Elisabeth Stöppler
Bühne: Hermann Feuchter
Kostüme: Nicole Pleuler
Dramaturgie: Stephan Steinmetz, Lars Gebhardt
Oroveso: Stephan Bootz / Dong-Won Seo
Pollione: Joska Lehtinen
Flavio: Lars-Oliver Rühl
Norma: Nadja Stefanoff
Adalgisa: Marie-Christine Haase
Clotilde: Miriam Gadatsch (Junges Ensemble)
Statisterie des Staatstheater Mainz
Opernchor des Staatstheater Mainz
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Eine Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier
Gelsenkirchen
Weitere Spieltermine: 1. und 9. Oktober