Mit ihm auf den Weg macht sich der Vogelfänger Papageno. Unterstützt werden sie durch drei Knaben, die in allerlei Notfällen mit gutem Rat herbei eilen, und vor allem durch ihre magischen Musikinstrumente. Zauberflöte und Glockenspiel helfen ihnen, die schweren Prüfungen zu bestehen, die Sarastro ihnen auferlegt. Doch ehe ihnen das gelingt, ehe die jungen Paare sich finden und Tamino seine Pamina ebenso in die Arme schließen darf wie Papageno seine Papagena, nimmt die Handlung noch manche erstaunliche Wendung. Die Frage, wer gut ist und wer böse in diesem Spiel, ist schon bald nicht mehr in märchenhafter Eindeutigkeit zu beantworten.
Mozarts Zauberflöte, unangefochten das beliebteste Werk im Opernrepertoire, verquickt Zaubermärchen und Teenager-Romanze mit den großen Fragen der Aufklärung – und verzaubert mit einer Musik, deren Gefühlsspektrum vom abgründigen Liebeskummer bis zum heiteren Charme des Vogelfängers reicht, von Theaterdonner und rachedurstigem Zorn bis zur lebensrettenden Magie der Zauberflöte.
Musikalische Leitung: Patrik Ringborg, Inszenierung: Katharina Thoma, Bühne: Daniel Roskamp, Kostüme: Ulrike Obermüller