»komA« erzählt in Form eines Stationentheaters die Vorgeschichte eines Amoklaufs. Dabei sollen Ursachen und Zusammenhänge erfahrbar gemacht werden, indem das Publikum direkt am Ort des Geschehens mit dem Schulalltag konfrontiert wird. In der Aufführung folgen die Zuschauer den Darstellern durch die Schule, erleben die Ängste, Sorgen und Sehnsüchte der Schüler mit und machen sich so auf die Suche nach möglichen Ursachen und Zusammenhängen der Bluttat.
Regisseur Mirko Borscht hat sich in den letzten Jahren sowohl durch die Zusammenarbeit mit jugendlichen Laiendarstellern als auch durch die Auseinandersetzung mit unbequemen Themen einen Namen gemacht. Um einen Einblick in seine Arbeitsweise zu gewähren, zeigt das Junge Schauspiel am Mittwoch, dem 11. November, um 19.30 Uhr im Ballhof Eins seinen Film »Kombat Sechzehn«, eine Geschichte jugendlicher Selbstfindung im Sog rechtsradikaler Ideologie. Anschließend findet eine Diskussion mit dem Regisseur statt, der dabei auch das »komA«-Projekt näher vorstellt und interessierte Jugendlichen zu Auswahlworkshops einladen möchte. Die einzelnen Workshops liegen im Zeitraum 13. bis 19. November angesetzt. Die Proben sind von Januar bis April 2010 geplant.
Anmeldungen zu den Workshops bitte telefonisch bei Günter Kömmet in der Theaterpädagogik unter Tel. (0511) 9999 2851 oder per Mail an: guenter.koemmet@staatstheater-hannover.de!