Eberhard Streuls Fassung von Webers „Der Freischütz“ bringt Kindern ab acht Jahren einfühlsam, spannend und unterhaltsam die Welt dieser Oper näher, die zu den bedeutendsten Bühnenmusikwerken überhaupt zählt. Die Zuschauer erleben, dass Oper und Opernstoffe keineswegs verstaubt und lebensfremd sein müssen und dass Musik und Operngesang (musikalische Einrichtung: Richard Vardigans) eine riesige Bandbreite von Gefühlen auszudrücken vermögen.
Johanna und Matthias, von Elf- bis Dreizehnjährigen gespielt, bringen sich auf einem Dachboden vor Jugendlichen in Sicherheit, die sie verfolgen. Sie stöbern herum und entdecken in diesem Raum voll abgelegter Gegenstände die Welt des „Freischütz“: eine Welt, die hunderte von Jahren zurück liegt und sich ihnen gleichwohl als merkwürdig vertraut entpuppt. Der seltsame Brauch des „Probeschusses“, ein übel wollender „Freund“ und ein ungeheurer Leistungsdruck stürzen Max und Agathe, zwei junge Liebende, in Gefahr und Verzweiflung. Um ihrer beider Liebe zu retten und ihre Zukunft zu sichern, lässt Max sich auf einen Bund mit Helfern ein, die ihn fast zugrunde richten. Das Geschehen zieht Johanna und Matthias immer mehr in seinen Bann. Schließlich greifen sie selbst ein, um alles zu einem guten Ende zu bringen.
Regisseur Hauke Tesch, Ausstatter Hans-Holger Schmidt und der musikalische Leiter Frank Bernard mit seinem Kammerorchester realisieren mit Gesangssolisten und Kindern die Vorlage als lebendiges Jugendtheater.
Die nächsten Vorstellungen:
Mittwoch, 23. Januar 2008, 11.00 Uhr
Montag, 11. Februar 2008, 11.00 Uhr
Freitag, 22. Februar 2008, 10.00 Uhr
Dienstag, 26. Februar 2008, 11.00 Uhr