Seine soziale Isolation und gesellschaftliche Ausgrenzung sind vorprogrammiert. Er wird ausgeschlossen, übergangen und schließlich entfernt.
In der Inszenierung der Bürgerbühne knüpft die Verwandlung des jungen Protagonisten aus Kafkas Erzählung an die Erfahrungen der jugendlichen Darsteller*innen während des Erwachsenwerdens an, eine Phase, in der nicht nur der eigene Körper, sondern auch die Identität und das Verhältnis zur Familie und zur Welt ständigen Veränderungen und widersprüchlichen Gefühlen unterworfen sind.
Das Rollenrepertoire reicht von der braven Tochter bis zur Revoluzzerin, vom Hippie bis zum Punk. Was als normal gilt und was als Abweichung von der Norm, wird immer wieder neu bestimmt, genau wie die Wechselbeziehungen zwischen dem Einzelnen und der Gruppe. Ein wahrer Horrortrip und die glücklichste Zeit überhaupt!
Regie
Philipp Lux
Bühne
Sabrina Rox
Kostüme
Steffi Rehberg
Musik
Vredeber Albrecht
Licht
Olaf Rumberg
Dramaturgie
Julia Weinreich
Mit
Pauline Altendorf, Carl Berbig, Wiebke Domianus, Wilhelm Dulig, Chalid Farik, Sophie Jany, Vincent Koch, Lilian Kupka, Clemens Müller, Philipp Rahn, Maxi Stiller, Lena Straßenburg