Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Skulptur von Thomas Baumann vor dem Salzburger LandestheaterSkulptur von Thomas Baumann vor dem Salzburger LandestheaterSkulptur von Thomas...

Skulptur von Thomas Baumann vor dem Salzburger Landestheater

Im Rahmen von bauen + kunst des Landes Salzburg wird am 8. Oktober 2010, 10:00 Uhr das vierte Kunstwerk, das aus Mitteln des neuen Fonds für Kunst im öffentlichen Raum realisiert wurde, der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Aus einem geladenen Künstlerwettbewerb 2009 wurde der Entwurf des Salzburger Künstlers Thomas Baumann zur Realisierung empfohlen.

 

 

Er hat ein sensibles, abwechslungsreiches und intelligent konzipiert und perfekt umgesetztes Kunstwerk geschaffen: Seine Skulptur vor dem Landestheater, in der Schwarzstraße erweitert die Präsenz des Hauses in den Außenraum: Die Lichtsignale auf der Glasfläche korrespondieren mit dem Innenraum des Theaters, sind direkt aus dem Haus übernommen. Thomas Baumann visualisiert mittels LED Technik Geräusche und Bewegungen, die im Theater entstehen. Aktivitäten werden somit durch elektronische Abtastung simultan oder auch zeitlich verzögert in die Raster eines LED Systems übertragen.

 

Die Arbeit spiegelt den inneren Ablauf des Hauses nach außen und lässt das Theater als pulsierenden, lebendigen Ort sichtbar werden. So kann beispielsweise die Geräuschkulisse von Proben oder Aufführungen, von Applaus oder auch technische Bautätigkeiten nach außen hin visualisiert und im Kunstobjekt sichtbar werden.

 

Der Künstler schreibt in seinen Konzepten und sagt über seine neue Arbeit „STIMONO“: „Das Haus soll als ein Organismus, als eine große lebendige Skulptur verstanden werden. Neben der seitens der Auftraggeber erwünschten Verstärkung der Präsenz des Hauses im Stadtraum werden auch die Menschen des Hauses in dem Kunstwerk thematisiert. Damit wird der Begriff der sozialen Plastik mit einbezogen, die Personen im Haus mit ihrer Präsenz und Aktivität werden Teil der Installation.“

 

Thomas Baumann

1967 geboren in Altenmarkt im Pongau

1985-1992 Akademie der bildenden Künste, Wien (Max Melcher, Bruno Gironcoli)

lebt und arbeitet in Wien

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER FRAUENHELD ALS MYTHISCHE GESTALT -- Revue-Operette "Casanova" von Strauss/Benatzky in der Staatsoper Stuttgart

Barberina steht als schöne Frau im Mittelpunkt des Geschehens. Das Männlichkeitspathos wird in Marco Stormans Inszenierung auf die Spitze getrieben. Natürlich erscheint der Schwerenöter Casanova auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

GROSSE RHYTHMISCHE ENERGIE -- 4. Kammerkonzert des Staatsorchesters im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Im 4. Kammerkonzert "Souvenirs" des Staatsorchesters brillierten zunächst Elena Graf (Violine), Daniel Schwartz (Viola) und Philipp Körner (Violoncello) mit Franz Schuberts unvollendet gebliebenem…

REICHHALTIGE MUSIK -- Neue CD: Platz für kreative Frauen - Boulanger Trio bei Berlin Classics

Karla Haltenwanger, Pianistin des Ensembles Boulanger Trio, erklärt, dass ihnen immer wieder fantastische Komponistinnen begegnen würden, die zum Teil kaum bekannt waren oder immer noch kaum bekannt…

Von: ALEXANDER WALTHER

Spannend, poetisch, eindrucksvoll -- "Der Kreidekreis" von Alexander Zemlinsky in der deutschen Oper am Rhein

Ein uraltes Thema: Zwei Frauen streiten um ein Kind. Jede behauptet, sie sei die Mutter. Die Lösung dieses Problemfalles im Alten Testament der Bibel ist in die Geschichte als "Salomonisches Urteil"…

Von: Dagmar Kurtz

ZAUBER MUSIKALISCHER VERWANDLUNG -- "Palestrina" von Hans Pfitzner an der Wiener Staatsoper

Der jüdische Uraufführungsdirigent Bruno Walter hat dieses Werk bis zuletzt geliebt, obwohl die im Jahre 1917 im Prinzregententheater in München erstmals aufgeführte Oper "Palestrina" aufgrund der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑