Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Simone Young eröffnet Opernsaison mit »La Traviata«Simone Young eröffnet Opernsaison mit »La Traviata«Simone Young eröffnet...

Simone Young eröffnet Opernsaison mit »La Traviata«

Verdis poluläres Musikdrama mit Starbesetzung.

Mit Verdis Musikdrama »La Traviata« eröffnet Hamburgs neue Opernintendantin und Generalmusikdirektorin am 1. September die Saison an der Staatsoper. Die vier Vorstellungen, die Simone Young im nächsten Monat dirigiert, sind mit herausragenden, weltweit gefragten Künstlern besetzt.

»’La Traviata’ sehe ich als wunderbares, wichtiges Werk. Ein Klassiker des 19. Jahrhunderts und ein Stück, dass zu Recht beliebt ist«, sagt Simone Young. »Die Inszenierung von Folke Abenius ist eine der erfolgreichsten und langlebigsten Produktionen an der Staatsoper hier in Hamburg. Dass wir mit ‚La Traviata’ unser Publikum zur neuen Spielzeit begrüßen, bedeutet ein Bekenntnis zur Tradition dieses Opernhauses – und mit unserer ersten Premiere ‚Mathis der Maler’ folgt dann am 25. September ein musikalisches Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts.«

 

Das Publikum darf sich zum Start in die neue Spielzeit auf etwas Besonderes freuen: In diesem Jahr werden gleich drei internationale Stars die »first night« eröffnen. Elizabeth Futral ist spätestens seit ihren fulminanten Auftritten in der Titelpartie von »Lucia di Lammermoor« an der New Yorker Metropolitan Opera eine der renommiertesten Koloratursopranistinnen der Welt. Als edle Kurtisane Violetta gibt die Amerikanerin jetzt in »La Traviata« ihr Hamburg-Debüt. Giuseppe Sabbatini hingegen hat bereits zahlreiche Fans in der Hansestadt, wo er als Rodolfo Triumphe feierte. Nach mehr als 15 Jahren kehrt er nun mit der Partie des Alfredo Germont an die Elbe zurück. Der zur ersten Garde der italienischen Tenöre zählende Sänger gastierte unter anderem an der Met, in Covent Garden, an der Opéra Bastille de Paris sowie der Mailänder Scala und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Muti, Chailly, Mehta und Levine zusammen. Als Giorgio Germont ist in den vier Aufführungen Ambrogio Maestri zu erleben. Der junge italienische Bariton begann seine Karriere 2001 als Falstaff an der Mailänder Scala und hat mit seiner großartigen Stimme seitdem viele bedeutende Bühnen erobert. Vor allem als Verdisänger machte er sich einen Namen, so sang er unter anderem Renato, Jago, Nabucco und Graf Luna.

 

Vorstellungen am 1., 6., 9. und 16. September 2005, 19.30 Uhr

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

MIT RASANTEM SCHMISS -- Monrepos Open Air - Abschlusskonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Diesmal war nun endlich die lang erwartete mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra zu Gast bei den Schlossfestspielen. Zunächst musizierte das exzellente Orchester des Goethe-Gymnasiums…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM BAUCH DES RITTERS -- "Falstaff" von Giuseppe Verdi in der Blauen Halle - Mainfrankentheater Würzburg

In der einfallsreichen Inszenierung von Magdalena Fuchsberger (Bühnenbild und Kostüme: Monika Biegler, Video: Aron Kitzig) befindet sich die Handlung im Bauch des alternden Ritters Falstaff, der von…

Von: ALEXANDER WALTHER

LEIDENSCHAFTLICHE AUSBRÜCHE -- SWR Symphonieorchester mit Eva Ollikainen in der Liederhalle Stuttgart

Das "Märchenpoem" von Sofia Gubaidulina war eine echte Überraschung. Denn die finnische Dirigentin Eva Ollikainen arbeitete mit dem SWR Symphonieorchester die elektrisierend-durchsichtige Klangfläche…

Von: ALEXANDER WALTHER

WANDERER ZWISCHEN DEN WELTEN -- Galeriekonzert der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie in der Staatsgalerie STUTTGART

Unter dem Motto "Wanderer" fand diesmal das Galeriekonzert mit dem begnadeten Bass-Bariton Jochen Kupfer statt, der einfühlsam von Marcelo Amaral am Flügel begleitet wurde. Die Lieder von Franz…

Von: ALEXANDER WALTHER

DEM VOLKSTÜMLICHEN VERBUNDEN -- Zweiter Teil des Tschaikowsky-Zyklus' mit dem Staatsorchester Stuttgart in der Liederhalle/STUTTGART

Das Staatsorchester Stuttgart musizierte unter der elektrisierenden Leitung von Cornelius Meister im zweiten Teil des Tschaikowsky-Zyklus zunächst die selten zu hörende Sinfonie Nr. 2 in c-Moll aus…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑