Im Rahmen der Proben zu „Guillermo Arriaga: 21 Gramm“ gab es bis kurz vor der Premiere eine rechtliche Unsicherheit, so dass als mögliche Alternative „Alkestis“ geprobt wurde. Am 1. November konnte „Guillermo Arriaga: 21 Gramm“ doch zur Uraufführung kommen.
Weil aber die Auseinandersetzung des Schlosstheater Ensembles mit Euripides Material sehr intensiv war, hatte am 9. Februar 2008 dann „Alkestis“ als
eigenständiger Theaterabend Premiere.
Beide Inszenierungen werden jetzt an drei Abenden direkt hintereinander zu
sehen sein. „Das ist für uns auch ein künstlerisches Experiment“, erklärt
Schlosstheater Intendant Ulrich Greb, der bei beiden Abenden die Regie
führte, „wir wissen nicht genau, was mit den Figuren und den Inszenierungen
passiert, wenn die beiden Stücke im direkten Dialog gespielt werden.“ Die
beiden Theaterabende werden an den drei Terminen wie ein Stück behandelt,
das heißt, dass beide Stücke zum Preis von einem zu sehen sind. „Damit
wollen wir unsere Zuschauer zur Teilnahme an unserem Experiment ermutigen“, erklärt Dramaturg Erpho Bell, „der Abend wird schließlich mit Pause dann 3½ Stunden dauern.“
Karten sind an der Theaterkasse (Kastell 6) von dienstags bis freitags von
11.00 bis 13.00 sowie 14.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 11.00 bis 15.00
Uhr oder per telefonischer Bestellung, Tel. 02841 / 201-731, erhältlich.