Zürich gedenkt seiner am 17. Oktober mit einem „Sonntag für Christoph Schlingensief“. Das Schauspielhaus, an dem er seit 2001 mehrfach inszenierte, das Theater Neumarkt, an dem seine Koproduktion mit dem Schauspielhaus „Unsterblichkeit kann töten. Sterben lernen! (Herr Andersen stirbt in 60 Minuten)“ gezeigt wurde, sowie die Zürcher Galerie Hauser & Wirth, die Werke des Künstlers vertritt, laden gemeinsam zu einer Ausstellung und einem Vortrags- und Filmabend. Von 12 bis 19 Uhr werden in der Kammer des Pfauen und in den Nebenräumen ausgewählte Arbeiten von Christoph Schlingensief gezeigt: Kunst, Filme, Audiomitschnitte, Memorabilien – viele davon mit Zürich-Bezug. Freunde, Zeugen und Mitarbeiter berichten von ihren Begegnungen mit ihm.
Ab 19.30 Uhr werden im Theater Neumarkt zwei Spielfilme von Christoph Schlingensief gezeigt – zum Auftakt des Abends „Egomania“ mit Tilda Swinton, zum Ausklang „Menu total“ mit Helge Schneider. Dazwischen sprechen der Dramaturg Carl Hegemann, die Schriftstellerin Elfriede Jelinek (Videobotschaft) und der Operndorf-Architekt Francis Kéré.
Die Ausstellung in der Kammer ist durchgehend geöffnet von 12 bis 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Um Spenden für das „Operndorf Afrika“ wird gebeten.
In Zusammenarbeit mit dem Theater Neumarkt und der Galerie Hauser & Wirth