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schauspielfrankfurt-Orestie gastiert in Griechenland

Das imposante, rund 12.000 Zuschauer fassende Theater aus dem 3. Jahrhundert v. Christus wird den Rahmen für Karin Neuhäusers monumentale Inszenierung von Aischylos’ "Die Orestie" liefern. Die einzig vollständig erhaltene Tragödien-Trilogie der Antike, wird am 17. und 18. August 2007 in Griechenland im Rahmen des Hellenic-Festival, dass in Athen und Epidauros alljährlich durchgeführt wird, zu sehen sein.

Neben dem schauspielfrankfurt-Team reisen vier Studierende des Fachbereichs ‚Theater- und Medienwissenschaft’ der Universität Erlangen ebenfalls nach Griechenland um das Gastspiel filmisch zu dokumentieren. Der entstehende Film soll Aspekte des Festivals und des Theaters in Epidauros beleuchten: Wie verändert ein Theaterfestival dieser Größe die Atmosphäre des Ortes, der in Epidaurossonst vor allem touristisch genutzt wird? Welches Erlebnis lässt sich in

dem für über 10.000 Besucher erbauten Theater heute erfahren? Was geschieht, wenn eine im (Stadt)Theatersystem des 21. Jahrhundert inszenierte, antike Tragödie unter Bedingungen aufgeführt wird, die denen ihrer Entstehungszeit nahe sind?

 

Das Vorhaben wird als Kooperation zwischen der Universität Erlangen und dem Forschungsverbund des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ‚Theater und Fest in Europa’ an der Freien Universität Berlin durchgeführt. Fachlich unterstützt wird die Untersuchung auch von Prof. Platon Mavromoustakos seitens der Universität in Athen und dem ‚European Network of Research & Documentation of Ancient Greek Drama Performances’.

 

Mit dem Gastspiel dieser groß angelegten Theaterproduktion setzt schauspielfrankfurt seine Tradition der internationalen Aktivitäten am Hause fort: Allein in der laufenden Spielzeit wurden Produktionen des Hauses nach Taiwan, Bulgarien, Italien und die Schweiz eingeladen. Neben den internationalen Gastspielen finden auch zahlreiche Gastspiele im Bundesgebiet statt.

 

 

 

 

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