Auf Rache sinnend zieht Raymonde ihre Freundin Lucienne ins Vertrauen. Eine Falle muss her: So beschließen beide, Victor durch ein fingiertes Rendezvous in einem zweifelhaften Hotel zu überführen und setzen damit einen Mechanismus in Bewegung, der rasch außer Kontrolle gerät. Der ahnungslose Ehemann, der die besagten Hosenträger lediglich seinem ebenso sprachgestörten wie abenteuerlustigen Neffen geschenkt hatte, glaubt an eine Verwechslung und schickt seinen Freund Tournel zum Rendezvous. Da taucht auch noch Luciennes Gatte auf, erkennt in der ominösen Einladung zum Rendezvous die Handschrift seiner Frau und schwört fürchterliche Rache. Alle Wege scheinen in dieses Stundenhotel zu führen, und dass dessen Hoteldiener auch noch Victor Emmanuel wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich sieht, treibt die Lügen und Intrigen, die Versteckspiele, Verwicklungen und Verwirrungen in den blanken Wahnwitz.
»Floh im Ohr« von Georges Feydeau, einem der größten Lustspieldichter Frankreichs, gilt als eine der brillantesten Farcen der Theaterliteratur.
Regie: Klaus Dieter Kirst
Bühne und Kostüme: Frank Hänig
Dramaturgie: Karla Kochta
Es spielen
Victor-Emmanuel Chandebise / Poche: Tom Quaas
Raymonde Chandebise: Christine Hoppe
Carlos Homenides de Histangua: Mario Grünewald
Lucienne Homenides de Histangua: Nele Jung
Camille Chandebise: Thomas Martin
Romaine Tournel: Ahmad Mesgarha
Dr. Finache: Günter Kurze
Etienne: Gerhard Hähndel
Ferraillon: Holger Hübner
Antoinette: Charlotte Puder - Schauspielstudio
Eugenie: Aischa-Lina Löbbert - Schauspielstudio
Baptistin: René Erler
Rugby: Kai Roloff