Shakespeares Thematik hat in Europa und auch hier in Dresden in den letzten Jahren eine neue Aktualität bekommen: Neuankömmlinge aus dem arabischen Raum und deutsche Staatsangehörige verlieben sich und werden zu Paaren. Wie geht man in diesen Beziehungen mit den kulturellen Unterschieden um? Wie reagiert das Umfeld? Wie kann Liebe potentiellem Druck von außen standhalten? Das Bühnengeschehen vermischt sich mit dokumentarischem Videomaterial, für das sich das künstlerische Team und die Darsteller auf den Weg machen, Paare, Eltern, Freunde, religiöse Vertreter, Rechtsgelehrte und andere nach ihren Erfahrungen, Meinungen und der momentanen Rechtslage zu befragen.
Mit: Baian Aljeratly, Jonas Bartel, Ahmad Diab, David Fischer, Tabea Günther, Ali Hasan, Lisa Kanthack, Dominik Lösche, Rouni Mustafa, Ibrahim Qadi, Anik Urich, Nathaly Wuttke, Julius Zimmermann
Band: Obeid Alyousef, Felix Demeyere, Johann Schiel, Yein Song, Isabelle Thiele, Khaled Zaghnoun, Leen Zalkha
Regie: Miriam Tscholl
Text: Martin Heckmanns
Übersetzung ins Arabische: Günther Orth
Bühne: Markus Pötter
Kostüm: Belén Montoliú Garcia
Musik: Michael Emanuel Bauer
Video: Wanja Saatkamp
Kampfchoreografie: Axel Hambach
Dramaturgie: Paula Oevermann