„Mit den Bayerischen Kunstförderpreisen zeichnen wir herausragende bayerische Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus“, betont Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle. „Unsere Preisträger in der Sparte Darstellende Kunst haben durch ihr Spiel auf der Bühne nicht nur die Jury beeindruckt. Der Preis soll für unsere jungen Talente nicht nur Anerkennung, sondern auch ein Ansporn für ihre weitere Entwicklung sein."
Franz Pätzold, geboren 1989 in Dresden, wurde an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy ausgebildet. Seit 2011 ist er Ensemblemitglied am Residenztheater. Gerade feierte er mit Anne Lenks Inszenierung „Hoppla, wir leben!“ Premiere, in der er den Revolutionär Karl Thomas spielt. In der 2014 mit der Einladung zum Berliner Theatertreffen ausgezeichneten Inszenierung „Reise ans Ende der Nacht“ ist er als Robinson bzw. Bardamu zu sehen. Daneben spielte und spielt er Rollen in zahlreichen weiteren Produktionen, darunter die Familienproduktion „Pünktchen und Anton“ nach Erich Kästner, Martin Kušejs Inszenierung von Miroslav Krležas „In Agonie“, Jean Pauls „Flegeljahre“ sowie William Shakespeares „Der Sturm“. 2013 wurde Franz Pätzold mit dem Kurt-Meisel-Preis des Vereins der Freunde des Residenztheaters ausgezeichnet.
Der Bayerische Kunstförderpreis wird jährlich in den vier Sparten „Bildende Kunst“, „Darstellende Kunst“, „Musik und Tanz“ sowie „Literatur“ vergeben. Die Preisträger sollen in Bayern leben, dort ihren Schaffensmittelpunkt haben und dürfen höchstens 40 Jahre alt sein. Voraussetzung ist zudem, dass sie über eine außergewöhnliche künstlerische Begabung verfügen und durch herausragende Leistungen hervorgetreten sind. Die Preise werden vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag von Fachjurys vergeben.
Die feierliche Verleihung der Preise erfolgt am 3. November 2014 durch Kunstminister
Dr. Ludwig Spaenle in der Hochschule für Fernsehen und Film München.
Weitere Informationen unter www.residenztheater.de