Doch wer war dieser Dandy mit schweizerischen und baskischen Wurzeln, dieser „seltsame Vogel“, wie Jugendfreunde ihn nannten? Was macht die Faszination seiner Musik aus, die an der Oberfläche distanziert erscheint, aber in der unterschwellig eine Leidenschaft lodert, die sich ekstatisch Bahn brechen kann – wie in seinem berühmten „Boléro“?
Jutta Ebnother – neue Ballettdirektorin am Mecklenburgischen Staatstheater – nähert sich der Musik und der Biografie von Maurice Ravel mit der Sprache des Tanzes an. Dabei lässt sie sich inspirieren von der Farbenpracht seiner Klangwelten und der pulsierenden Kraft seiner Rhythmen. Die aus Breisach am Rhein stammende Choreographin studierte an der Hogeschool voor de Kunsten (opleiding moderne theaterdans) in Amsterdam, war Mitglied der Tanzkompagnien am Landestheater Detmold und am Staatstheater Kassel, bevor sie 2004 Ballettdirektorin am Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen wurde.
Mit RAVEL präsentieren sich auch die neuen Tänzerinnen und Tänzer des Staatstheaters erstmals dem Publikum. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin spielt live Musik von Maurice Ravel, u. a. das Streichquartett, op. 35, „Tzigane“ und den „Boléro“.
Mit Musik von Maurice Ravel
Musikalische Leitung: Martin Schelhaas
Choreographie: Jutta Ebnother
Ausstattung: Udo Herbster
es tanzt das Ballettensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters
es spielt die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin
Weitere Vorstellungen: am 9.10. um 18 Uhr, 15. und 27.10., 19.11., 9. und 19.12. um jeweils 19.30 Uhr, 26.12.2016 um 18 Uhr, 7., 19. und 25.1.2017 sowie 10.3. um 19.30 Uhr, 12.3. um 18 Uhr und 2.4. um 15 Uhr im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters
Kartentelefon: 0385 5300 – 123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de