
Zunächst lässt der alte Griesgram nichts unversucht, die Untermieterin zu vergraulen, bis ihm eine bessere Idee kommt: Constance bekommt das Zimmer nur unter der Bedingung, dass sie dem Sohn den Kopf verdreht. Denn Paul hat, so ist Henri überzeugt, absolut die falsche Frau geheiratet. Erreicht Constance das amouröse Ziel, darf sie einige Monate kostenfrei wohnen. Ein lohnenswerter Deal für die mittellose Studentin, die schon bald die eingefahrenen Familienverhältnisse zum Tanzen bringt. Sie spielt Klavier wie Henris verstorbene Frau, kann ihm besser Paroli bieten als sein Sohn und treibt diesen in kürzester Zeit in eine emotionale Zwickmühle. Nur hat die ganze Aktion am Ende eine völlig andere Wirkung, als sich der Alte erhoffte.
Mit pointierten Dialogen, französischem Esprit und schwarzem Humor erzählt Ivan Calbéracs „Die Studentin und Monsieur Henri“ von der Begegnung zweier ungleicher Menschen, die auf eigensinnige Weise zueinander finden.
Deutsch von Horst Leonhard
Regie: Herbert Olschok
Bühne und Kostüme: Sabine Pommerening
Dramaturgie: Katja Stoppa
Henri: Hans Burkia
Constance: Laura Bettinger
Paul: Michael Goralczyk
Valérie: Ulrike Gronow
Karten für die Premiere am 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Theater im Stadthaus sowie für die nächsten Aufführungen 14. und 22. Oktober und am 12. November, jeweils 19.30 Uhr, sind in der Theaterkasse, an den üblichen Vorverkaufsstellen, auf der Theaterwebsite und telefonisch unter 03672/450 10 00 erhältlich.