Verkauft er trotzdem ein Geschmeide, treibt es ihn so lange,
bis er – notfalls mit Gewalt – den Schmuck wieder hat. Nach einigen Morden
schöpft ein Offizier Verdacht, als Cardillac ihm leichtfertig seine Tochter gibt,
aber nicht bereit ist, ihm eine Kette als Brautgeschenk zu verkaufen. Der Offizier nimmt die Kette dennoch, Cardillacs Anschlag auf ihn scheitert und der
Goldschmied wird von der entfesselten Menge umgebracht.
Paul Hindemith
(1895–1963) bearbeitete in Cardillac zusammen mit dem Librettisten Ferdinand Lion die Erzählung Das Fräulein von Scuderi von E.T.A. Hoffmann.
Inszenierung: Jörg Behr
Bühnenbild und Kostüme: Marc Weeger und Silke Willrett
Dramaturgie: Juliane Votteler
Die Tochter: Sally du Randt
Der Offizier: Ji-Woon Kim
Der Kavalier: Seung-Hyun Kim
Der Goldhändler: Per Bach Nissen
Die Dame: Kerstin Descher
Der Führer der Prévoté: Manuel Wiencke
Philharmonisches Orchester Augsburg