Doch als Leila Lee trifft, sieht sie die Chance, ihrem dummen, hässlichen Ich zu entkommen. Sie flieht mit Lee – er hat im Streit den Freund seiner Mutter getötet – in die Highlands, wo Lee seinen Vater zu finden hofft, der für ihn eine heroisierte Identifikationsfigur ist. Sie treffen auf Frank, den Wildhüter, der sie bei sich aufnimmt. Für ein paar Monate bilden die drei eine seltsame Familie, in der die ramponierten Seelen zu genesen scheinen und quälende Geheimnisse gelüftet werden könnten ...
Mit „Yellow Moon“ schuf der englische Autor David Greig (dessen rasante Beziehungskomödie „Eine Sommernacht“ seit vergangener Spielzeit im Vestibül zu sehen ist) ein modernes, düster-poetisches Road Movie über Menschen, die am Ende der Odyssee im besten – oder auch im schlimmsten – Falle sich selbst finden.
Regie: Peter Raffalt
Bühne & Kostüme: Christian Kiehl
Musik: Matthias Jakisic
Licht: Marcus Loran
Dramaturgie: Claudia Fressner
mit
Sophie-Christine Behnke
Tino Hillebrand
Petra Morzé
Dirk Nocker