»Norma« erzählt von einer Zerreißprobe zwischen Pflichterfüllung und persönlichem Glück. Die Oper ist das Portrait einer starken Frau, die ihre Liebe ebenso radikal verfolgt wie ihren Hass.
Die schwedische Sopranistin Erika Sunnegårdh singt in der Wiesbadener Neuinszenierung der Regisseurin Gabriele Rech die Titelpartie. Sie gibt ihr Rollendebüt als Norma. Zuvor war sie am Hessischen Staatstheater Wiesbaden als Kaiserin in der Eröffnungspremiere der neuen Intendanz, Richard Strauss’ »Die Frau ohne Schatten«, erfolgreich. In weiteren Hauptrollen erfolgen ebenfalls Rollendebüts: Als Adalgisa ist die junge Mezzosopranistin Anna Lapkovskaja zu erleben, die 2013 am Teatro alla Scala, den Staatsopern in München und Berlin engagiert war. Der US-amerikanische Tenor Scott Piper singt die Partie des Pollione. Mit Young Doo Park als Oroveso, Stella An als Clotilde und Aaron Cawley als Flavio sind die weiteren Rollen besetzt. Die musikalische Leitung hat Will Humburg, der sich mit erfolgreichen »Norma«-Produktionen in Stuttgart und Palermo als ausgewiesener Belcanto-Experte etablieren konnte und seit dieser Spielzeit Generalmusikdirektor in Darmstadt ist.
Bei den Maifestspielen wird das Publikum eine der großen Norma-Interpretinnen in der Wiesbadener Inszenierung erleben können: Edita Gruberova.
Musikalische Leitung Will Humburg
Inszenierung Gabriele Rech
Bühne Matthias Schaller & Susanne Füller
Kostüme Susanne Füller
Chor Albert Horne Dramaturgie Katja Leclerc
Norma Erika Sunnegårdh / Edita Gruberova (Internationale Maifestspiele 2015)
Adalgisa Anna Lapkovskaja
Pollione Scott Piper Oroveso Young Doo Park
Clotilde Stella An Flavio Aaron Cawley
Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
die beiden nächsten Vorstellungstermine sind am 21. & 24. Januar 2015 // jeweils um 19:30 Uhr