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New Yorker Opern-Publikum feiert Fabio Luisi an der MET

Mit einer umjubelten Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis "Simon Boccanegra" eröffnete Dresdens zukünftiger Generalmusikdirektor Fabio Luisi sein diesjähriges Engagement am Pult der Metropolitan Opera New York.

In der klassisch-opulenten Inszenierung von Giancarlo del Monaco glänzte stimmlich und darstellerisch eine Weltklasse-Besetzung: Thomas Hampson sang die Titelrolle, als seine Tochter Maria stand Angela Gheorghiu auf der Bühne, Ferruccio Furlanetto gab den Fiesco und Marcello Giordani war als Gabriele Adorno zu erleben.

 

Die Handlung der Oper spielt in Genua, der Heimat von Fabio Luisi.  Eine hochdramatische Liebesgeschichte wird umrahmt von einer Handlung, die, wie oft bei Verdi, grundlegende Fragen der nationalen Identität und Staatswerdung Italiens  thematisiert.

 
Im New Yorker Kultur-Magazin "Time Out" hatte Luisi vor der Aufführung in einem Interview betont, wie sehr ihm das Werk am Herzen liegt, an dem Verdi über einen langen Zeitraum mit Änderungen und Verwerfungen gearbeitet hat. Darin ähnelt diese eher seltener inszenierte Verdi-Oper dem häufig gespielten „Don Carlo“, den Luisi bei seinem Met-Debut vor zwei Jahren dirigierte.

 
Am 15. März präsentiert der designierte Dresdner GMD als seine erste New Yorker Premiere die Neuproduktion der "Ägyptischen Helena" von Richard Strauss mit Weltstar Deborah Voigt in der Titelrolle.

 

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