Als Nathan den Retter persönlich kennen lernen möchte, verhält sich dieser abweisend: als Tempelherr lehnt er es ab, mit Juden zu verkehren. Doch allmählich gelingt es Nathan, sein Gegenüber für seine tolerante Haltung einzunehmen und ihn zu einem Besuch zu überreden.
Der Sultan Saladin möchte Nathan eine Falle stellen, indem er ihn fragt, welche der drei
monotheistischen Religionen die Beste sei. Nathan antwortet mit der berühmten »Ringparabel«. Unterdessen haben sich der Tempelherr und Recha verliebt – doch jetzt hat Nathan Vorbehalte …
Lessings »Nathan der Weise« ist das bekannteste Drama aus der Epoche der Aufklärung. Das
Stück macht sich für Toleranz und Menschlichkeit stark und tritt mit seinem Herzstück, der
»Ringparabel«, für eine Versöhnung der Religionen untereinander ein. Die aktuellen
Auseinandersetzungen zwischen den großen Religionen zeigen, wie brisant dieses Thema
nach wie vor ist.
Henning Kohne (Nathan)
Hannelore Bähr (Sittah)
Rainer Furch (Saladin)
Marion Fuhs (Recha)
Markus Penne (Tempelherr)
Susanne Ruppik (Daja)
Daniel Mutlu (Derwisch)
Peter Nassauer (Patriarch von Jerusalem)
Reinhard Karow (Klosterbruder)
Harald Demmer (Inszenierung)
Oliver Kostecka (Bühne und Kostüme)
weitere Vorstellungen 30. November, 7. , 13., 16. Dezember,
jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus