Mozart und sein Librettist Schikaneder erzählen eine Geschichte von Verlusten, Täuschungen und Prüfungen, die lustvoll mit ihren eigenen Widersprüchen umgeht und sich trotz geradezu gewerbsmäßiger Verniedlichung während der letzten 200 Jahre eine wohltuende Kraft und Ursprünglichkeit bewahrt hat. In Handlung und Musik der Zauber-flöte werden die unterschiedlichsten Figuren und Stile vereint und dabei auf verblüffende Weise zu einem Ganzen verschmolzen: Der junge Prinz Tamino und der Vogelfänger Papageno werden von der Königin der Nacht ausgesandt, um ihre Tochter Pamina zu retten. Pamina wurde von Sarastro entführt und in sein Reich gebraucht.
Auf der Suche nach seiner geliebten Parmina erfährt Tamino, dass Sa-rastro edle Absichten verfolgt: er will sie vor der bösen Königin der Nacht bewahren, die auch den Weisheitstempel zerstören will. Trotz aller gelehrten Anspielungen ist das Werk in erster Linie ein Unterhal-tungsstück – eine Märchen- und Zauberoper, tief in der Tradition des österreichischen Volkstheaters verwurzelt. Sie ist gleichermaßen eine Oper für den Kopf wie für den Bauch.
Musikalische Leitung Lukas Beikircher | Inszenierung Bettina Greyer | Bühne und Kostüme Walter Schütze | Choreinstudierung André Weiss
Mit Katrin Gerstenberger, Maria Gessler, Aki Hashimoto, Elisabeth Hornung, Niina Keitel, Margaret Rose Koenn, Adréana Kraschewski, Susanne Serfling | Mark Adler, Markus Durst, John In Eichen, Lucian Krasznec, Thomas Mehnert, Werner Volker Meyer, David Pichlmaier, Hans-Joachim Porcher, Oleksandr Prytolyuk, Jeffrey Treganza
Weitere Vorstellungen 8., 21. und 30. Oktober | 19.30 Uhr | Großes Haus
5., 11. und 28. November | 19.30 Uhr | Großes Haus