Erzählt wird die Geschichte einer Wette um die Treue zweier Frauen, die von dem Drahtzieher Don Alfonso ausgelöst wird. Doch was für die Paare in einem Spiel begann, wird zur Nagelprobe der Beziehungen. Am Ende sind die Protagonisten um viele Erfahrungen reicher. Wird dies aber auch zu glücklicheren, stabileren Beziehungen verhelfen?
Die Premiere der zweiten Mozart-Oper unter dem Titel „Lucio Silla oder Das Wunder heißt Mozart“ kündigt sich mit zwei einführenden Veranstaltungen an. Am Sonntag, den 22. Januar um 11.30 Uhr findet auf der Probenbühne II (Opernhaus) eine Einführungsmatinee mit Mitgliedern des Regieteams und des Ensembles statt. Regisseurin Olga Motta wird ihre Sicht auf Mozarts frühes Meisterwerk erläutern. Am Montag, den 23. Januar um 17.30 Uhr haben dann interessierte Zuschauer die Gelegenheit, bei einem Probenbesuch (Öffentliche Bühnenprobe) einen Teil der Produktion schon vorab einmal live zu erleben und damit Appetit auf den Besuch der Oper zu bekommen.
Vor der Premiere von „Lucio Silla oder Das Wunder heißt Mozart“ möchte das Staatsorchester Hannover am Vorabend des großen Geburtstages und des Premierentages mit „Glückwunsch Mozart!“ am Donnerstag, 26. Januar um 19.30 Uhr dem Komponisten mit einem farbigen Konzertprogramm ein ganz besonderes Ständchen bringen. Denn im Kulturzentrum Pavillon sind in mehreren Konzertblöcken Kammermusik-Werke in verschiedensten Besetzungen zu erleben, aber auch Konzertarien und Opernszenen u.a. mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Und um Mitternacht wird auf Mozarts Geburtstag angestoßen!
Am Freitag, 27. Januar um 19.30 Uhr feiert dann „Lucio Silla oder Das Wunder heißt Mozart!“ Premiere. Und wer die Geschichte um die historische Figur des römischen Diktators Lucius Cornelius Sulla, seine Liebe zu Giunia, die Fehde mit seinem Widersacher Cecilio und die daraus entstehenden Probleme kompliziert findet, der kann dennoch ganz entspannt die Premiere oder eine der nächsten Vorstellungen besuchen, denn in der Fassung der Staatsoper Hannover wird die Handlung aus der Perspektive des Vertrauten Sillas, Aufidio, erzählt. Die Regie hat Olga Motta, es dirigiert Bernhard Epstein. Die Premiere wird von NDR Kultur aufgezeichnet und am 11. Februar 2006 um 20 Uhr gesendet.