
Tellheim wird Bestechlichkeit vorgeworfen – so kehrt er nicht nur verwundet und in Ungnade gefallen zurück, sondern verarmt trotz Friedenszeiten mehr und mehr. Minna und ihre Bedienstete Franziska haben sich derweil aufgemacht, den Verlobten zu finden. Wie der Zufall es will, kehren sie in eben dem Gasthaus ein, in dem auch Tellheim untergekommen ist. Als Minna und er sich nach einiger Verwirrung endlich begegnen, kann sie ihn nicht überzeugen, dass sie ihn noch immer liebt – egal, ob reich oder arm, versehrt oder unversehrt – und beide endlich heiraten können. Tellheims Stolz und seine Wertschätzung Minnas verbieten es ihm, sich ihrer noch Wert zu fühlen, und so muss Minna kreativ werden, um doch noch zu ihrem Glück zu kommen.
Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück sprüht vor Humor, Ironie und Sprachwitz. Dabei wirft das 1767 uraufgeführte Lustspiel gleichzeitig ganz existenzielle Fragen auf. Großartig schafft Lessing es, dass wir uns diesen Fragen stellen und doch dem kathartischen Humor hingeben können.
Major von Tellheim
David Thomas Pawlak
Minna von Barnhelm
Aleksandra Kienitz
Franziska
Katharina Stehr
Paul Werner
Paul-Antoine Nörpel
Wirt
Ireneusz Rosinski
Riccaut de la Marlinière
Philipp Scholz
Regie und Ausstattung
Regie
Sewan Latchinian
Ausstattung
Stephan Fernau
Dramaturgie
Xenia Wolfgramm
Regieassistenz
Ramona Ries
Inspizienz
Uwe Körner
Soufflage
Johanna Seibt, Tim Wagner
Hospitanz
Dominik Arlt, Paulina Bourree
Sa., 23.03.2024 19:30 Uhr
So., 24.03.2024 15:00 Uhr
Sa., 30.03.2024 19:30 Uhr
Fr., 12.04.2024 19:30 Uhr