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MEDEA des EuripidesMEDEA des EuripidesMEDEA des Euripides

MEDEA des Euripides

Premiere am 10. Mai 19.30 Uhr Bühne am Park Gera

 

Medea lebt! Das ist die Botschaft des Euripides seit 2500 Jahren. Medea tötet ihre Söhne. Medea wird verurteilt. Die Medea des Euripides bewegt sich in den Spannungsfeldern zwischen Mann und Frau, Liebe und Macht, Leidenschaft und Hass, Einsicht und Hoffnung, Verrat und Gewalt.

 

 

Archaische Wertvorstellungen werden durch modernere ersetzt, werden liberalisiert. Medea, die Fremde, lebt als Ausgestoßene. Der Mann, der sie liebte, sie zu seinem gesellschaftlichen Aufstieg brauchte und benutzte, den sie mit Leidenschaft und Selbstaufgabe liebt, diese Liebe nie befragt, verstößt sie für eine andere, bequemere, nützlichere Geliebte. Für die modernere Gesellschaftsform des Jason eine Selbstverständlichkeit, für die archaisch geprägte Medea ein undenkbares Schicksal. Es gibt nur eine Antwort – Tod. Nichts darf Jason bleiben, um seine Seele zu trösten. Medea wird alle töten, die Jason eine neue Zukunft bereiten könnten: die Geliebte, deren Vater, die eigenen Kinder…

 

Regie führt Martin Fendrich aus Bochum. Die Ausstattung entwirft Franziska Harbort. Es spielen Gisela Aderhold (Medea), Peter Prautsch (Kreon, König von Korinth), Alexander Flache (Aigeus, König von Athen), Stefan Migge (Jason), Carola Sigg (Amme der Medea), Benedikt Balthasar (Wärter von Medeas Kindern), Martin Andreas Greif (Ein Bote, Diener Jasons), Florence Matousek (Kreusa), Juliane Reincke (Chor der korinthischen Frauen).

 

In dieser Spielzeit sind neben der Premiere nur zwei weitere Vorstellungen geplant: am 18. Mai und 3. Juni, jeweils 19.30 Uhr.

 

 

 

 

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