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Max Frisch: «Biographie ein Spiel»

Das Theater Basel zeigt am Freitag, 25. April 2008, 23.00 Uhr das nur selten zu sehende Stück als Nachtcafé im Foyer Grosse Bühne, in einer multimedialen Version mit Mavie Hörbiger und Jan Bluthardt, sowie Jörg Pohl (Schauspielhaus Zürich) als Gast in den Videosequenzen.

«Biografie: Ein Spiel» stellt unumwunden die für Max Frisch zentralen Fragen: Wie kommt der Mensch zu seiner eigenen Geschichte? Warum verläuft das Leben nicht anders, schöner, unvorhersehbarer, ausschweifender? Wie ist das möglich, die eigene Biografie zu verändern? Wieso machen wir immer die gleichen Fehler? Warum erleben wir die Gegenwart nicht einfach immer neu?

 

«Ich wüsste genau, was ich anders machen würde, wenn ich noch einmal von vorn anfangen könnte» – sagt der Mann mit fester Überzeugung. Die Frau scheint zunächst weniger versessen auf eine Neuauflage. Max Frisch spielt in seinen bahnbrechenden Experimental-Stück bis ans bittere Ende durch, wovon wir normalerweise nur träumen. Und er fördert erstaunliche Erkenntnisse zu Tage über unsere Wiederholungszwänge und über das, was wir für unsere Freiheit halten. In seinen «Fragebögen» hat Frisch die Geschichte auf eine kurz Formel gebracht: Sie haben immer die gleichen Probleme mit Frauen. Liegt es an den Frauen oder an Ihnen?

 

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