Die Nachbarn Jeronimus und Leonard sind überein gekommen, ihre beiden Kinder – Leander und
Leonora – miteinander zu vermählen. Da die zwei einander aber nicht kennen und sich zudem bei der
letzten Maskerade in (vermeintlich) andere Partner verliebt haben, leisten sie erbitterten Widerstand.
Trotz strengster Bewachung gelingt es Leander, sich erneut zur nächtlichen Maskerade zu schleichen.
Um ihn auf frischer Tat zu erwischen, mischt sich sein Vater Jeronimus ebenfalls verkleidet unter die
Vergnügungssichtigen, nicht ahnend, dass er dort gleich mehrere Entdeckungen machen wird …
Carl Nielsens komische Oper Maskerade, uraufgeführt 1906 in Kopenhagen, gilt als „dänische Zauberflöte“. Das Libretto von Vilhelm Andersen basiert auf der gleichnamigen Komödie von Ludvig Holberg aus dem Jahr 1724 und führt, ähnlich der italienischen commedia dell’arte, klar umrissene und
äußerst gelungene humoristische Charaktere vor. In der Musik dominiert ein temporeicher, tänzerischer
Grundcharakter, der einen reizvollen Gegenpol zu ironischen Zitaten aus der ernsten Musik bildet.
Dänische Folklore und romantische Harmonik komplettieren die musikalischen Stile, die der Sinfoniker
Nielsen auf höchstem Niveau miteinander verwebt.
Musikalische Leitung: Alexander Steintz
Inszenierung: Aron Stiehl
Bühne: Jürgen Kirner
Kostüme: Dietlind Konold
Choreografi e: Robert North
Choreinstudierung: Maria Benyumova
Dramaturgie: Ulrike Aistleitner
Mit: Debra Hays, Eva Maria Günschmann, Susanne Seefing, Satik Tumyan; Hayk Dèinyan, Markus Heinrich, Andrew Nolen, Walter Planté, Tobias Scharfenberger, Michael Siemon, Matthias Wippich;
Chor und Ballett;
Niederrheinische Sinfoniker
Weitere Termine: 26., 28. (16 Uhr) April; 1. (19.30 Uhr), 3., 9. (19.30 Uhr), 11.,18. Mai; 4., 13. Juni; 17. Juli 2013
Wenn nicht anders angegeben, beginnen die Vorstellungen um 20 Uhr.