Zu allem bereit, schließt Faust einen Pakt mit Méphistophélès, um die Erfüllung seiner Sehnsüchte zu erzwingen. Doch die Abmachung mit dem teuflischen Begleiter nimmt einen verhängnisvollen Verlauf: Faust verführt die blut-junge Marguerite, die er bald verlässt, getrieben von dem Drang nach immer neuen Abenteuern. Als bekannt wird, dass Marguerite ein Kind von Faust erwartet, verlangt ihr Bruder Genugtuung für die Entehrung. Faust tötet ihn im Zweikampf und flieht mit Méphistophélès zur Walpurgisnacht. Zu spät erkennt er die fatalen Folgen seines Handelns. Denn Marguerite hat ihr Kind umgebracht und soll nun hingerichtet werden. Faust gelingt es nicht, sie aus dem Kerker zu retten und muss sie aufgeben. Doch Marguerite darf auf Erlösung bei Gott hoffen.
Charles Gounods 1859 in Paris uraufgeführte Oper MARGARETHE (Faust) eröffnet eine französische Perspektive auf eines der bedeutendsten deutschen Theatersujets. Die Figur der Margarethe steht in der Oper im Vordergrund. Zudem tritt Faust hier weniger grüblerisch, sondern als vitaler Mann mit konkreten Ansprüchen an das Leben auf.
In französischer Sprache mit deutscher Übertitelung
Musikalische Leitung Gregor Rot
Inszenierung Toni Burkhardt
Bühnenbild Wolfgang Kurima Rauschning
Kostüme Udo Herbster
Dramaturgie Nina Steinhilber / Anja Eisner
Mit:
Faust Lázaro Calderón
Méphistophélès Florian Kontschak
Valentin Yoontaek Rhim
Wagner Cornelius Lewenberg
Marguerite Tijana Grujic
Siébel Katrin Hübner
Marthe Itziar Lesaka
Opernchor
Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin